Diakonie-Vorständin Maria Loheide: "Die Diakonie ist ohne freiwilliges Engagement nicht denkbar. Seit bald 175 Jahren setzen sich unzählige Menschen für andere ein, unterstützen sich gegenseitig und bereichern das Zusammenleben - in diakonischen Einrichtungen, Diensten, Projekten und Initiativen bundesweit, im Gemeinwesen und in Wohnvierteln. Unentgeltlich leisten die Freiwilligen einen unschätzbaren Beitrag für die Allgemeinheit. Sie verdienen dafür Anerkennung und Wertschätzung und vor allem gute Rahmenbedingungen und Unterstützung für ihr Engagement."
Dazu gehöre eine verlässliche Begleitung, möglichst durch Hauptamtliche, genauso wie eine Anerkennungskultur und die Einbindung der Freiwilligen in Organisationsabläufen und Netzwerken. Eine wichtige Rolle spielten die individuellen Vorstellungen und Möglichkeiten der Freiwilligen, zum Beispiel bei der verfügbaren Zeit oder dem Wunsch nach persönlicher Weiterbildung. "Freiwilliges Engagement stärkt nicht nur unsere Demokratie und ermöglicht mehr gesellschaftliche Teilhabe, sondern erweitert den eigenen Horizont und macht vor allem auch Spaß", so Maria Loheide.
Die unterschiedlichen Vorstellungen von freiwilligem Engagement werden bei der Diakonie in der Regel durch hauptamtliche Freiwilligenkoordinatorinnen und -koordinatoren bzw. Ehrenamtsbeauftragte moderiert. Die Expertinnen und Experten in Bund, Land und Kommunen beschäftigen sich intensiv damit, wie freiwilliges Engagement in der Diakonie attraktiv, zukunftsfähig und pandemiefest gestaltet werden kann. Auf den Erfahrungen der Arbeit an der Schnittstelle zwischen Politik, Gesellschaft und Praxis vor Ort basieren die aktuell veröffentlichten Thesen, die die Grundzüge freiwilligen Engagements in der Diakonie beschreiben.
Weitere Informationen/Download:
Sechs Thesen für ein Freiwilliges Engagement: www.diakonie.de/fileadmin/user_upload/Diakonie/PDFs/Broschuere_PDF/211130_6Thesen_Freiw.Arb._AufDenPunkt_Ansicht.pdf